Snapchat ist eine beliebte soziale Medien- und Messaging-App, die vor allem bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen verwendet wird. Das Mindestalter für die Nutzung liegt in der Regel bei 13 Jahren , wobei in einigen Ländern und Kontexten ältere Altersgruppen, wie über 18-Jährige, ebenfalls auf der Plattform aktiv sind. Snapchat erfordert bei der Registrierung das Geburtsdatum, eine Überprüfung erfolgt jedoch nicht immer zuverlässig.
Haupteigenschaften und Nutzung
Snapchat ermöglicht das Senden von Fotos, Videos („Snaps“) und Textnachrichten, die nur für kurze Zeit sichtbar sind und sich danach automatisch löschen. Es bietet kreative Tools wie Filter, Sticker, Effekte und AR-Linsen, um Inhalte zu personalisieren. Nutzer können auch Storys erstellen, die 24 Stunden sichtbar bleiben, und sich in Gruppen austauschen.
Risiken und Realistische Einschätzung
Trotz der Sicherheitsfeatures ist Snapchat mit Risiken verbunden, darunter die Gefahr des Sextings, da Inhalte nur kurz sichtbar sind, aber gespeichert oder durch Screenshots gesichert werden können. Die App bietet auch den Standortdienst „Snapmap“, der den Standort in Echtzeit anzeigt, was problematisch sein kann, wenn Nutzer*innen nicht vorsichtig sind oder den Standort nicht verstecken.
Empfehlungen für Eltern
Eltern wird empfohlen, die Nutzung vom Alter her zu begrenzen (ab 13 Jahren), klare Regeln aufzustellen, die Nutzungsdauer zu kontrollieren und den Dialog über die sichere Nutzung zu fördern. In Deutschland sind die Datenschutzbestimmungen der DSGVO zu beachten, was erlaubt, Snapchat nur mit Zustimmung der Eltern zu nutzen, wenn Kinder unter 16 Jahren betroffen sind.
Fazit
Snapchat ist eine kreative und beliebte Plattform, sollte aber mit Vorsicht verwendet werden, besonders bei jüngeren Nutzern. Es ist wichtig, die Risiken zu kennen, altersgerechte Regeln zu setzen, und Funktionen wie den Standortschutz zu aktivieren, um die Privatsphäre zu schützen.
