Garam Masala lässt sich sehr vielseitig verwenden. Hier ist eine kompakte Übersicht, damit du sofort loslegen kannst. Was Garam Masala ist

• Garam Masala ist eine warme, aromatische Gewürzmischung aus Indien. Typische Bestandteile sind Kardamom, Zimt, Nelken, Koriander, Kreuzkümmel und Pfeffer, oft ergänzt durch Muskat, Lorbeer oder Nelken. Die Mischung verleiht Gerichten Tiefe, Süße und eine leicht scharfe Note.

Wozu man es verwenden kann

• Currys und Eintöpfe: Besonders in vegetarischen oder Fleisch-Currys gegen Ende der Kochzeit einrühren oder darüber streuen, damit das Aroma nicht verloren geht.
• Marinaden: Mit Joghurt, Zitronensaft, Knoblauch- und Ingwerpulver für Hähnchen, Lamm, Tofu oder Paneer verwenden.
• Gemüsegerichte: Aloo Gobi, Chana Masala oder andere Gemüserezepte mit Garam Masala abschmecken.
• Reisgerichte: In Biryanis oder aromatisiertem Reis sorgt Garam Masala für eine würzige Tiefe.
• Suppen und Saucen: Eine Prise am Schluss gibt Geschmacksintensität, ohne die Schärfe zu erhöhen.
• Marinaden für Fleisch/Fisch: In Öl oder Ghee geröstet gibt es eine intensive Geschmacksgrundlage, besonders bei Grill- oder Ofengerichten.
• Süßspeisen und Snacks: Eine Messerspitze in Desserts wie Reispudding, Halva oder in Apfel-/Kürbisplatten kann eine interessante würzige Note geben; auch in Gebäcken und Eiscremes gelegentlich verwendet.
• Frühstück und Snacks: Über Porridge, Müsli oder Bananenbrot gestreut für eine orientalisch-frische Note.

Wichtige Tipps

• Zuletzt hinzufügen: Die Gewürze entfalten ihr volles Aroma, wenn Garam Masala gegen Ende der Kochzeit oder direkt vor dem Servieren eingerührt wird, da längere Hitzeeinwirkung Aromen verflüchtigen kann.
• Dosierung: In herzhaften Gerichten reicht oft ein halber Teelöffel pro Portion; für süße Anwendungen genügt eine Messerspitze. Je nach Geschmack vorsichtig anpassen.
• Kombinationen: Passt gut zu Kokosmilch, Tomaten, Joghurt, Linsen (Dal) sowie zu Fleisch- und Gemüsegerichten. In nordindischen und südindischen Rezepten variiert die Mischung oft leicht je nach Region.

Fallstricke vermeiden

• Vermeide starkes Anbraten der Mischung zu Beginn, da einige Aromen beim langen Braten verloren gehen können. Ein kurzes Rösten in heißem Fett am Anfang kann aber helfen, die Aromen freizusetzen, sofern es das Rezept vorsieht.
• Nicht alle Garam Masala-Mischungen sind gleich: Unterschiede in Temperatur- und Aromaprofilen zwischen Marken führen zu leichten Geschmacksunterschieden. Wenn möglich, eine qualitativ hochwertige Mischung wählen und bei Bedarf anhand des Rezepts anpassen.

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