Die Nasendusche kann bei Erkältungen oder Heuschnupfen helfen, wird aber nicht dauerhaft täglich empfohlen. In der Regel empfiehlt sich eine Anwendung von 1 bis 3 Mal pro Tag mit etwa 250 ml Spüllösung. Bei leichten Beschwerden oder zur Vorbeugung reichen oft 1–2 Anwendungen pro Woche; bei akuten Infekten können temporär häufiger Spülungen sinnvoll sein, sollten aber nicht über längere Zeit täglich mehrerer Wochen hinweg durchgeführt werden. Wichtige Hinweise zur Anwendung
- Hygiene: Jede Nasendusche separat verwenden, nach Benutzung gründlich reinigen und trocknen, um Bakterien- oder Schimmelbildung zu vermeiden.
- Spüllösung: Physiologische Kochsalzlösung (NaCl 0,9%) ist üblich. Verwendete Lösungen sollten möglichst frisch sein; Zusatzstoffe oder Konservierungsmittel sind nicht immer nötig bzw. empfohlen.
- Einsatzdauer: Nasenspülsysteme haben eine begrenzte Nutzungsdauer; regelmäßig ersetzen, typischerweise nach einigen Monaten oder nach etwa 100 Anwendungen.
- Vorsicht: Bei Nasenbluten, Verletzungen am Nasendach oder akuter Nasenneobensinusentzündung Nasenspülungen ggf. vermeiden oder nur nach ärztlicher Rücksprache durchführen.
Wann eher zurückhaltend anwenden
- Langfristige tägliche Anwendung über viele Wochen kann die Nasenschleimhäute reizen.
- Bei schweren oder wiederkehrenden Nasenproblemen sollte eine ärztliche Abklärung erfolgen.
Beispiele für häufige Empfehlungen
- Vorbeugung: 1–2 Mal pro Woche oder täglich nur kurzzeitig bei bestimmten Gelegenheiten; vermeiden Sie eine ständige tägliche Langzeitanwendung.
- Akute Beschwerden: Bis zu 1–3 Mal pro Tag während akuter Infekte, bis sich die Symptome bessern; danach Reduktion.
Wenn gewünscht, kann eine kurze, praxisnahe Checkliste erstellt werden (z. B. richtige Spültechnik, Hygiene-Check, wann Ärztin/Arzt konsultiert wird).