Der Nationalfeiertag Österreichs wird am 26. Oktober gefeiert. Er erinnert an die Wiedererlangung der Unabhängigkeit und die Festlegung der immerwährenden Neutralität Österreichs im Staatsvertrag von 1955, was 1965 durch ein Verfassungsgesetz und schließlich die Gleichstellung mit anderen Feiertagen bestätigt wurde. An diesem Tag hissen viele Österreicherinnen und Österreicher die rot-weiß-rot-Flagge, und sowohl Schulen als auch Büros bleiben oft geschlossen; das Bundesheer betont die Neutralität und feiert mit Zeremonien. Hintergrund im Überblick
- Ursprung: Nach dem Zweiten Weltkrieg strebte Österreich nach vollständiger Souveränität. 1955 wurde der Staatsvertrag unterzeichnet, der die Unabhängigkeit bestätigte und die Neutralität festlegte.
- Neutralität: Die immerwährende Neutralität war der zentrale Bestandteil der Verhandlungen und wird als Kern der österreichischen Identität betrachtet.
- Nationalfeiertag: Der Tag der Flagge (26. Oktober 1955) wurde 1965 offiziell zum Nationalfeiertag erklärt; seitdem ist der 26. Oktober ein gesetzlicher Feiertag. Öffentliche Einrichtungen bleiben häufig geschlossen, und nationale Feiern finden vor allem in Wien am Heldenplatz statt, mit Zeremonien und Angelobungen des Bundesheers.
Weitere Perspektiven
- Symbolik: Der Nationalfeiertag dient der Erinnerung an Freiheit, Unabhängigkeit und Neutralität, und stärkt das Nationalbewusstsein innerhalb der Bevölkerung.
- Verbreitete Praxis: Rot-weiß-rote Fahnen, öffentliche Veranstaltungen und kulturelle Feiern prägen den Nationalfeiertag in ganz Österreich.
Wenn gewünscht, kann eine kurze, prägnante Timeline der wichtigsten Ereignisse von 1945 bis 1965 erstellt oder eine kompakte Faktentabelle zum Nationalfeiertag zusammengestellt werden.
