Eine gynäkologische Vorsorge (Frauenarzt) sollte je nach Alter und individuellem Risiko regelmäßig erfolgen. Allgemeine Empfehlungen lauten oft: ab dem Alter von ca. 20 Jahren mindestens einmal jährlich zur Vorsorgeuntersuchung. Abhängig von Alter, Risikofaktoren und lokalen Richtlinien kann der Zeitraum zwischen den Terminen auch länger sein (z. B. alle 2–3 Jahre in bestimmten Fällen), allerdings bleiben Tastuntersuchung der Brust, Abstrich zum Gebärmutterhalskrebs (Pap-Abstrich) und ggf. HPV-Tests zentrale Bestandteile der Vorsorge. Bei Beschwerden oder familiären Risikofaktoren kann der Arzt engmaschigere Termine empfehlen. Falls eine Brust- oder Gebärmutterhalsfrüherkennung vorgesehen ist, wird der Arzt diese im Rahmen der individuellen Risikoabschätzung erläutern. Wenn eine Mammografie oder weitere Screenings vorgesehen sind, hängt der Zeitpunkt vom Alter und Endos der jeweiligen Programme ab (meist ab 40–50 bzw. 50+ je Land). Kurzübersicht der Häufigkeit
- Ab 20 Jahre: in vielen Richtlinien jährliche gynäkologische Vorsorgeuntersuchung empfohlen.
 
- Pap-Abstrich/HPV-Test: oft ab 21–25 Jahre je nach Land, in vielen Programmen alle 3 Jahre, alternativ in individuellen Abständen; der genaue Intervall hängt von Alter und Testergebnissen ab.
 
- Brustuntersuchung und ggf. Mammografie: Tastuntersuchung im Rahmen der Vorsorge; Mammografie oft ab 50 Jahren oder je nach Programmempfehlung.
 
Hinweis zur regionalen Variation
- Die konkreten Intervalle und Tests variieren je Land, Versicherung und Gesundheitsministerium. In Deutschland, Schweiz und Österreich existieren unterschiedliche Richtlinien; viele Programme empfehlen jährliche Vorsorgeuntersuchungen ab dem Alter von 20 Jahren, mit spezifischen Tests (Pap-Abstrich, HPV) je Altersgruppe.
 
Wenn gewünscht, kann eine präzise Empfehlung erstellt werden, indem das Land, das Alter und individuelle Risikofaktoren (z. B. familiäre Vorbelastung, Sport, Verhütung) genannt werden.
