wann setzt man ein semikolon

wann setzt man ein semikolon

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Nature

Kurzantwort: Semikolons setzen Sie, wenn zwei Sätze oder Sinnabschnitte eng miteinander verbunden sind und ein Komma zu schwach, ein Punkt zu stark wäre. Zudem nutz man sie in Aufzählungen, in denen Untergliederungen schon Kommas enthalten. Details

  • Verbindung zweier Hauptsätze
    • Verwenden Sie ein Semikolon, wenn der zweite Satz logisch eng mit dem ersten verknüpft ist, aber ein Komma allein zu schwach ist und ein Punkt zu stark wäre. Beispiel: "Es regnete den ganzen Tag; daher blieb niemand draußen." [Beispiel](javascript:void(0))
  • Aufzählungen mit inneren Komas
    • In längeren Listen, bei denen Teilsätze oder Glieder Kommas enthalten, hilft ein Semikolon, Sinnabschnitte sauber voneinander zu trennen. Beispiel: "Wir kauften Äpfel, Birnen und Pflaumen; dazu Joghurt, Milch und Käse; Brot, Brötchen und Toast." [Beispiel](javascript:void(0))
  • Vor Konjunktionen
    • Das Semikolon steht oft vor Wörtern wie denn, doch, daher, deshalb, aber, deshalb, dadurch, daher. Es zeigt eine stärkere Abgrenzung als ein Komma, aber weniger Abriss als ein Punkt. Beispiel: "Es war spät; daher gingen wir früh schlafen." [Beispiel](javascript:void(0))
  • Gegenüber Nebensätzen
    • Zwischen Hauptsatz und Nebensatz wird kein Semikolon gesetzt. Wenn der zweite Satz ein Nebensatz ist, bleibt der Semikolon tabu. [Hinweis](javascript:void(0))
  • Stil- und Rechtschreibregeln
    • Das Semikolon ist stärker als ein Komma, aber schwächer als ein Punkt; seine Einsatzmöglichkeiten hängen oft vom Stil und der Lesbarkeit ab. In vielen Textarten wird es sparsam verwendet. [Hinweis](javascript:void(0))

Zusammengefasst: Verwenden Sie das Semikolon vor eng verknüpften Hauptsätzen oder in Aufzählungen, in denen bereits Kommas vorkommen, um Sinnabschnitte klar zu trennen. Es dient als Mittellage zwischen Komma und Punkt und wird typischerweise vor Konjunktionen wie denn, doch, daher, deshalb gesetzt.

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