Kurzantwort: Der Nippelgate-Skandal ereignete sich am Super Bowl XXXVIII am 1. Februar 2004 in Houston, als Justin Timberlake während der Halbzeitshow versehentlich Janet Jacksons Kostüm riss und kurzzeitig ihre rechte Brust zeigte. Das Ereignis löste große Kontroversen aus und führte zu Verstärkungen bei Rundfunk- und Sicherheitsmaßnahmen sowie finanziellen Sanktionen gegenüber CBS/MTV.

Ausführliche Details:

• Datum und Ort: Die Halbzeitshow des Super Bowls XXXVIII wurde am 1. Februar 2004 in Houston, Texas, ausgestrahlt. Die Übertragung erreichte weltweit geschätzte Hundertmillionen Zuschauer.

• Ablauf des Vorfalls: Während des endgültigen Liedabschnitts zog Timberlake am Kostüm und enthüllte Janet Jackson kurzzeitig die rechte Brust, was von vielen als Nippel- oder Brustgezeigt gedeutet wurde. Beide Künstler erklärten, es sei kein absichtlicher Akt gewesen, sondern ein Kostüm-Fehler bzw. ein inszenierter Malheur gewesen.

• Reaktionen und Folgen: In der Folgezeit wurden NFL-Veranstaltungen enger mit MTV verknüpft; CBS/Viacom erlebten Verleumdungen in der Hörfunk- und Fernsehlandschaft, und die FCC verhängte mehrere Bußgelder gegen CBS (später teils juristisch angefochten). Die EU- und internationale Berichterstattung verstärkte Debatten über Rundfunkregeln und Jugendschutz.

• Namensgebung: Der Vorfall wurde als „Nipplegate“ oder „Janetgate“ bekannt und ist seither ein häufig zitierter Begriff in der Popkulturgeschichte zu Ästhetik, Moderation und Broadcast-Standards.

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