Kurzantwort: Ein Überholender ist gefährdet, wenn der Eingeholte während des Überholvorgangs besondere Manöver zeigt: plötzlich beschleunigt, stark abbremst oder zum Überholen ausschert. Details und Kontext
- Grundregel: Das Überholen muss so erfolgen, dass der Gegenverkehr sicher bleibt. Wenn der Eingeholte unerwartete Änderungen des Tempos oder der Fahrbahnführung zeigt, erhöht sich die Kollisionsgefahr für den Überholenden.
- Typische Gefährdungen:
- Der Eingeholte beschleunigt plötzlich, wodurch sich der ausreichende Sicherheitsabstand zum Überholenden schwindet.
- Der Eingeholte vergrößert die Geschwindigkeit deutlich oder verlässt kurzzeitig den Fahrstreifen, was das Überraschungsmoment verstärkt.
- Der Eingeholte schert zum Überholen aus oder erzeugt andere plötzliche Bewegungen, die den Überholvorgang behindern.
- Rechtsgrundlage (typische Verkehrspraxis): Überholen darf nur erfolgen, wenn während des gesamten Manövers eine ausreichende Sicht- und Bewegungsfreiheit gewährleistet ist und der Gegenverkehr nicht behindert wird. Plötzliche Änderungen des Eingeholten können diese Voraussetzungen sofort verletzen.
Praktische Hinweise
- Bleibe aufmerksam auf Signale des vorausfahrenden Fahrzeugs, insbesondere auf unverhoffte Beschleunigungen oder Bremsmanöver.
- Bevor du mit dem Überholen beginnst, prüfe ausreichend Abstand, Gegenverkehr und Sichtlinien. Wenn Unsicherheit besteht, verzichte besser auf das Überholen.
- Falls der Eingeholte plötzlich beschleunigt oder stark abbremst, beende den Überholversuch sicher oder warte auf eine klare Lücke, um das Manöver abzuschließen.
Hinweis: Falls du eine präzise Prüfungsantwort aus einem bestimmten Fragekatalog brauchst (z. B. 1.1.06-104), gib mir Bescheid, und ich formuliere die Antwort entsprechend der typischen Prüfungsformate.
