Die Porsche-Aktie fällt aufgrund mehrerer Faktoren, darunter ein deutlicher Gewinneinbruch und Umsatzrückgang, insbesondere im dritten Quartal 2025. Dies ist hauptsächlich auf rückläufige Autoverkäufe in China, hohe Kosten für die Neuausrichtung des Unternehmens und geopolitische Unsicherheiten zurückzuführen.

Ursachen für den Kursrückgang

• Rückläufige Verkäufe in China: Der chinesische Markt, ein strategisch wichtiger Sektor für Porsche, verzeichnete aufgrund wirtschaftlicher Unsicherheiten und verschärfter Konkurrenz einen deutlichen Absatzrückgang bei Luxusfahrzeugen.

• Hohe Kosten für Neuausrichtung: Porsche investiert erheblich in die Umstellung seines Modellportfolios, was zu einem spürbaren Druck auf die Gewinnmargen führt. Die Umstellung auf elektrisch angetriebene Fahrzeuge verläuft zudem schlechter als erwartet.

• Geopolitische Unsicherheiten und Importzölle: Gestiegene Importzölle in den USA, die zeitweise bei 27,5 Prozent lagen, sowie hohe Logistikkosten belasten das Geschäft zusätzlich.

• Prognosesenkung: Porsche hat die Prognose für das Geschäftsjahr 2025 nach unten korrigiert, was ebenfalls zu einem Wertverlust der Aktie führte.

Experten sind sich unsicher, wie schnell sich Porsche von diesem Rückschlag erholen wird, und schätzen, dass es mindestens drei Jahre dauern könnte, um wieder zweistellige Umsatzrenditen zu erzielen.