Kurzantwort: Am 11.11. feiert man den Martinstag zu Ehren des heiligen Martin von Tours; vielfach mit Laternenumzügen, Martinsliedern und oft auch Martinsgans als kulinarischer Brauch. Hintergrund
- Heilige Martin von Tours: Martin war ein römischer Soldat, der durch seine Nächstenliebe bekannt wurde, etwa indem er seinen Mantel mit einem frierenden Bettler teilte. Nach dem Tod wurde er als Heiliger verehrt und gilt als Schutzpatron der Armen. Der Martinstag erinnert an sein Leben und seine Taten. In vielen Regionen wird der Tag mit Kerzen-Laternenzügen begangen, bei denen Kinder und Familien durch Straßen ziehen und Lieder singen. In manchen Teilen erinnert der Tag auch an Martin Luther, dessen Taufe am Martinstag stattgefunden haben soll [allgemeine Legende und Bräuche].
Brauchtum
- Laternenumzüge: Familien, Kinder und Schulen ziehen mit bunten Laternen.
- Martinslieder: Typische Lieder wie „Sankt Martin, der Ritter …“ oder „Laterne, Laterne“ sind beliebt.
- Martinsgans: In Deutschland verbreiteter Brauch, das Festessen kann eine Gans sein; der Ursprung liegt in Legenden, nach denen Martin sich ungewollt zum Bischof machte und die Menschen eine Gans als versteckte Warnung witterten, was später zu der Tradition der Martinsgans führte.
- Kirchliche Einordnung: Der Tag wird in vielen christlichen Gemeinden als Gedenktag für Martin von Tours begangen.
Historischer Kontext
- Datum des Todes Martins: Der Heilige Martin starb am 11. November 397; der Tag entwickelte sich im Mittelalter zum Martinsfest. Der Brauch verbreitete sich in Mitteleuropa und blieb auch nach der Reformation in vielen Regionen erhalten, wobei die Details regional variieren können [allgemeine Geschichtsüberblicke].
Wenn du willst, kann ich dir eine kompakte, quellenbasierte Übersicht mit zwei bis drei verlässlichen Artikeln zusammenstellen oder dir eine kurze Checkliste für einen Martinsumzug zu Hause erstellen.
