Der Krieg in Israel wiederholt sich immer wieder aufgrund eines komplexen Konflikts, der historisch, religiös, politisch und territorial tief verwurzelt ist. Zentral ist der Nahostkonflikt, der aus dem Streit um das Gebiet Palästina entstanden ist, das heute Israel, den Gazastreifen und das Westjordanland umfasst. Sowohl Juden als auch Palästinenser erheben Anspruch auf dieses Land, das sie als ihre Heimat ansehen. Die Gründung des Staates Israel 1948 führte zu Vertreibungen und Flüchtlingsbewegungen vieler Palästinenser, die bis heute ein Rückkehrrecht fordern, das Israel ablehnt. Außerdem sind politische Gruppen wie die Hamas entstanden, die die Vernichtung Israels anstreben und militärische Angriffe durchführen, was zu wiederholten militärischen Konflikten führt. Zusätzlich spielen regionale und internationale Faktoren eine Rolle, einschließlich der Unterstützung verschiedener Gruppen durch Länder wie den Iran und Bündnisse mit anderen militanten Organisationen. Die ungelösten Spannungen und der fehlende politische Friede führen dazu, dass immer wieder Krieg ausbricht, wie zuletzt im Jahr 2023 mit der Eskalation zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen. Der Konflikt ist durch tiefe gegenseitige Ängste, historische Traumata und konkurrierende nationale Identitäten geprägt, die militärische Auseinandersetzungen immer wieder neu entfachen.