Barack Obama erhielt den Friedensnobelpreis Ende 2009, noch im ersten Jahr seiner Präsidentschaft, für seine außergewöhnlichen Bemühungen, die internationale Diplomatie und die Zusammenarbeit zwischen den Völkern zu stärken. Das norwegische Nobelkomitee würdigte besonders seine Vision für eine Welt ohne Atomwaffen und hob hervor, dass er ein neues Klima in der internationalen Politik geschaffen habe, in dem multilaterale Diplomatie, Dialog und Verhandlungen zentrale Instrumente seien. Die Auszeichnung sollte auch Entwicklungen im Friedensprozess stimulieren, ähnlich wie bei früheren Preisträgern wie Willy Brandt oder Michail Gorbatschow. Obwohl die Entscheidung wegen seiner damals noch kurzen Amtszeit umstritten war, wurde Obamas Einsatz für Abrüstung, Klimaschutz und friedliche Konfliktlösungen als bedeutend anerkannt.