Der Weckmann heißt Weckmann, weil er aus Weckteig (Hefeteig) gebacken wird und der Begriff sich auf das Wecken bzw. Wecken des Teiges bezieht; regional variieren die Namen und die Form jedoch stark. Kurze Hintergrunddetails:
- Herkunft des Namens: Der Teig wird oft als Weckteig bezeichnet; aus diesem Teig entstehen die Figuren, die traditionell zur Nikolaus- bzw. St.-Martin-Zeit gebacken werden. In vielen Regionen nennt man ihn Weckmann oder Stutenkerl, je nach Region auch Hefemännle, Hefekerl, Pfefferkuchenmann oder Lebkuchenmann, je nachdem, welche Zutaten oder Gewürze genutzt werden. [Weckmann, der Name leitet sich vom Wecken des Teiges ab; regional gibt es verschiedene Bezeichnungen](javascript:void(0))
- Regionale Variationen: Im Westen ist oft von Stutenkerl oder Wecken die Rede; im Süden wird er häufiger als Printen- oder Klasenmann bezeichnet und oft mit einer Pfeife oder einem Bischofsstab dargestellt. Diese Unterschiede spiegeln regionale Backtraditionen wider.
- Historischer Kontext: Der Weckmann erinnert an Heilige wie den Nikolaus bzw. Bischof Myra; im Laufe der Zeit wurde der Bischofsstab durch eine Tonpfeife ersetzt, wodurch das typische Erscheinungsbild vieler Weckmänner entstand. Die Tradition ist besonders rund um St. Martin und Advent verbreitet.
Wenn du möchtest, kann ich die regionale Bezeichnung in deiner Gegend genauer herausfinden oder dir einfache Rezepte und Abwandlungen (mit Rosinen, Zucker, Pfeife aus Ton oder Tonpfeife) zusammenstellen.
