Die Sirenen in Hamburg heulten zuletzt aufgrund eines technischen oder Bedienfehlers, der einen Fehlalarm auslöste. Die Sirenen sollten eigentlich nur in Overwerder wegen einer Hochwasserwarnung ertönen, aber der Alarm wurde versehentlich in der ganzen Stadt ausgelöst. Die Polizei gab schnell Entwarnung und wies darauf hin, dass es keinen Fliegeralarm oder eine akute Gefahr gibt. Der Fehlalarm führte zu einer Überlastung der Notrufleitungen, da viele besorgte Anrufer die Polizei kontaktierten. Dieses Ereignis sorgte für große Verwirrung in Hamburg.

Sirenen in Hamburg werden hauptsächlich für Warnungen vor Sturmfluten eingesetzt, insbesondere in sturmflutgefährdeten Gebieten nahe der Elbe. Sie sind Teil des Katastrophenschutzes und erzeugen entweder auf- und abschwellende Heultonwarnungen oder Dauertöne zur Entwarnung. Seit der Flutkatastrophe 1962 wurden die Sirenen in Hamburg nur selten für einen Ernstfall eingesetzt.