Kurzantwort: Diesel ist aktuell teurer als Benzin, vor allem aufgrund steigender CO2-Abgaben, Heizöl-Nachfrage im Herbst/Winter, gestiegener Raffinerie- und Transportkosten sowie Marktknappheit in bestimmten Phasen. Details
- CO2-Abgabe und Steuern: Der CO2-Preis treibt die Kosten für fossile Brennstoffe wie Diesel spürbar nach oben, da Abgaben auf CO2-intensiven Kraftstoffen direkt in den Endpreis fließen. In den letzten Jahren gab es regelmäßige Anpassungen, die Dieselpreise stärker beeinflussen können als Benzin. [CO2-Abgabe, Preisentwicklung]
- Heizperiode und Nachfrage: Mit Beginn der Heizperiode steigt die Nachfrage nach Wärmeölen, und dieser Nachfrageanstieg wirkt sich oft auch auf Diesel aus, da Diesel und Heizöl chemisch verwandt sind und teils über ähnliche Raffinerieprozesse erzeugt werden. Dadurch klettern die Endpreise zeitweise mit dem Winter an. [Heizöl-Nachfrage, Dieselpreise]
- Raffineriekapazität und Transportwege: Engpässe oder erhöhte Transportkosten (etwa durch Wasserstandsprobleme im Flussverkehr oder andere/logistische Auswirkungen) erhöhen die Kosten entlang der Lieferkette, was sich im Kiloliter-Preis niederschlägt. [Transportkosten, Raffinerierzeugnisse]
- Marktnachfrage und Knappheit: In bestimmten Perioden kann Diesel relativ knapp sein, während Benzin stärker verfügbar bleibt, was zu Preisdifferenzen führt. Solche Ungleichgewichte spiegeln sich direkt an der Tankstelle wider. [Nachfrage-Unterschiede, Verfügbarkeit]
Wichtige Nuancen
- Regionalität: Diesel-Preise können regional unterschiedlich sein, je nach Verfügbarkeit von Raffinerieprodukten, Transportinfrastruktur und lokalen Steuern. [Regionale Unterschiede]
- Zukunftsaussichten: CO2-Preis-Stufen und politische Maßnahmen könnten auch künftig die Dieselpreise beeinflussen. Es lohnt sich, Preise zu vergleichen und ggf. Kraftstoff sparende Fahrweisen zu berücksichtigen. [Preisentwicklung]
Falls du willst, kann ich konkret aktuelle Preisniveaus in deiner Region zusammenstellen und Tipps geben, wie man heute günstig tanken kann.
