Gletscher schmelzen vor allem, weil es auf der Erde wärmer wird und die Luft- und Wassertemperaturen häufiger über 0 °C liegen.

Hauptursache: Klimawandel

• Durch den menschengemachten Treibhauseffekt steigt die globale Durchschnittstemperatur, sodass auf vielen Gletschern die Sommer länger und wärmer sind und mehr Eis schmilzt, als im Winter durch Schneefall neu hinzukommt.

• Besonders wichtig ist dabei die Erwärmung der Atmosphäre: Wärmere Luft überträgt mehr Wärme auf die Gletscheroberfläche und beschleunigt so das Abschmelzen.

Weitere Ursachen

• Ruß- und Staubpartikel aus Verbrennung (z.B. Verkehr, Industrie, Waldbrände, Saharastaub) lagern sich auf dem Eis ab, verdunkeln die Oberfläche und verringern die Albedo, sodass der Gletscher mehr Sonnenenergie aufnimmt und schneller schmilzt.

• In Gebirgen spielen auch längere Trockenperioden, veränderte Schneefallmuster und generell mehr Hitzewellen eine Rolle, weil seltener frischer, heller Schnee fällt, der das Eis schützen würde.