Der Volkstrauertag ist in Deutschland ein bundesweiter Gedenktag, der am zweitletzten Sonntag vor dem ersten Advent begangen wird. Er erinnert an die Opfer von Krieg, Gewalt und Gewaltherrschaft weltweit und dient als Mahnung zum Frieden. Traditionell finden zentrale Gedenkstunden im Bundestag statt, ergänzt durch Kranzniederlegungen, Gottesdienste und örtliche Gedenkveranstaltungen in Städten und Gemeinden. Die Geschichte des Tages reicht zurück zu einer Gedenkinitiative nach dem Ersten Weltkrieg; im Laufe der Zeit wurde der ursprüngliche Fokus auf die Opfer aller Nationen und Gewaltherrschaft ausgeweitet. In der Praxis bedeutet dies, dass Flaggen auf Halbmast gehisst werden, Kränze niedergelegt werden und öffentliches Gedenken stattfindet.