was ist die ebu

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Die EBU steht für „Europäische Rundfunkunion“ (auf Englisch: European Broadcasting Union, abgekürzt EBU) und ist ein Zusammenschluss von derzeit rund 68 öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunkanstalten aus 56 Ländern Europas sowie Nordafrika und Vorderasien, mit Sitz in Genf.

Aufgaben und Bedeutung

Die EBU fördert die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedern, erleichtert den Austausch audiovisueller Inhalte und setzt sich für die Interessen öffentlich- rechtlicher Rundfunkanstalten ein. Sie entwickelt und definiert technische Standards in Radio und Fernsehen und sorgt für Kompatibilität bei Sender- und Empfangstechnik. Außerdem organisiert sie Gemeinschaftsprojekte wie den Eurovision Song Contest, der jährlich stattfindet und international bekannt ist.

Mitgliederstruktur und Reichweite

Zur EBU gehören etwa 75 aktive Mitglieder aus Europa und angrenzenden Staaten sowie weitere assoziierte Mitglieder weltweit. Bekannte deutsche Mitglieder sind ARD und ZDF. Im Verbund erreichen die Sendeanstalten ein weltweites Publikum von über einer Milliarde Menschen pro Woche.

Historische Entwicklung

Gegründet wurde die EBU am 12. Februar 1950 mit dem Ziel, ein Netzwerk für den Austausch von Nachrichtenfilmen und technischen Entwicklungen zu schaffen. Zu den frühen Errungenschaften der EBU zählen internationale Livesendungen wie die Krönung von Königin Elisabeth II. und die Organisation des Eurovision Song Contest.

Bekannteste Projekte

  • Eurovision Song Contest: Ein jährlicher Musikwettbewerb, an dem viele europäische Länder teilnehmen.
  • Euronews: Ein gemeinsamer Nachrichtenkanal, betrieben von EBU-Mitgliedern.
  • Weitere kulturelle und technische Projekte sowie die Definition technischer Standards für Rundfunkmedien.

Zusammengefasst ist die EBU die größte Vereinigung nationaler und internationaler Rundfunkanstalten und spielt eine zentrale Rolle für die Zusammenarbeit sowie die Weiterentwicklung des europäischen Rundfunks.

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