Fermentieren ist ein natürliches Prozessverfahren, bei dem Mikroorganismen wie Bakterien oder Hefen organische Stoffe umwandeln. Typische Ergebnisse sind Säure, Gase oder Alkohol, wodurch Lebensmittel länger haltbar gemacht und oft auch geschmacklich verändert werden. Der Begriff leitet sich vom lateinischen fermentare ab, was so viel bedeutet wie gären oder aufwallend handeln.
Was passiert beim Fermentieren?
- Mikroorganismen wandeln Zucker und andere Bestandteile in Milchsäure, Kohlendioxid oder Alkohol um. Diese Stoffwechselprozesse schützen das Lebensmittel vor schädlichen Mikroorganismen, verbessern die Haltbarkeit und können neue Aromen erzeugen.
- Es gibt unterschiedliche Formen, darunter Milchsäuregärung (typisch bei Sauerkraut, Kimchi), alkoholische Gärung (Wein, Bier) und andere mikrobiell getriebene Umwandlungen.
Wozu wird fermentiert?
- Haltbarmachung von Gemüse, Getränken und Grundzutaten, oft verbunden mit gesundheitlichen Zusatznutzen wie Probiotika je nach Kultur.
- Beliebte Beispiele aus dem Alltag: Sauerkraut, Sauerteigbrot, Joghurt, Kefir, Tempeh, Sojasauce.
Häufige Missverständnisse
- Fermentierung ist nicht einfach nur „Trockenlagerung“; es handelt sich um eine aktive mikrobielle Umwandlung, oft begleitet von der Bildung charakteristischer Milchsäure oder Alkohols.
- Der Prozess kann spontan erfolgen oder durch Zugabe von Starterkulturen kontrolliert werden, um Konsistenz und Sicherheit zu erhöhen.
Wenn du magst, kann ich dir eine klare, schrittweise Anleitung zum Fermentieren von Gemüse (z. B. Sauerkraut oder Kimchi) zusammenstellen oder Unterschiede zwischen gängigen Fermentationsarten erklären.
