was ist hpv

was ist hpv

1 month ago 5
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HPV steht für Humane Papillomviren, eine Gruppe von mehr als 200 verschiedenen Virustypen, die Haut und Schleimhäute infizieren können. Sie sind die weltweit am häufigsten sexuell übertragbaren Viren. HPV-Infektionen verlaufen meist ohne Symptome und verschwinden oft von selbst, können aber auch Warzen verursachen und bei bestimmten Hochrisiko-Typen das Risiko für Krebs, insbesondere Gebärmutterhalskrebs, erhöhen. Die Viren werden vor allem durch Intimkontakte übertragen. Eine Impfung kann vor relevanten HPV-Typen schützen.

Merkmale von HPV

  • HPV sind unbehüllte, doppelsträngige DNA-Viren, sie infizieren Haut und Schleimhäute.
  • Es gibt über 200 Typen von HPV, davon sind einige Hochrisiko-Typen, die Krebs auslösen können, z. B. Gebärmutterhalskrebs, Analkrebs und Mund-Rachen-Krebs.
  • Niedrigrisiko-Typen können gutartige Warzen (wie Genitalwarzen) verursachen.

Übertragung und Verbreitung

  • Die Infektion erfolgt meist durch direkten Haut- oder Schleimhautkontakt, insbesondere durch sexuellen Kontakt.
  • Die meisten Menschen infizieren sich im Laufe ihres Lebens mindestens einmal mit HPV.
  • HPV wird oft symptomlos übertragen, was die Verbreitung begünstigt.

Bedeutung und Prävention

  • Hochrisiko-HPV-Typen sind verursachend für etwa 70% der Fälle von Gebärmutterhalskrebs.
  • HPV-Infektionen heilen in ungefähr 90% der Fälle innerhalb von zwei Jahren von selbst.
  • Impfungen gegen HPV bieten einen effektiven Schutz vor den häufigsten und gefährlichsten HPV-Typen.
  • Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind wichtig, um frühe Zellveränderungen durch HPV zu erkennen.

Zusammengefasst ist HPV eine verbreitete Gruppe sexuell übertragbarer Viren, die meist harmlos verlaufen, aber auch schwere Krankheiten wie Krebs verursachen können und für die es eine wirksame Impfung gibt.

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