Der systolische Blutdruckwert (der obere Wert) wird allgemein als der wichtigere Wert angesehen, weil er am besten das Risiko für Herz-Kreislauf- Erkrankungen vorhersagt. Er gibt den Druck an, wenn das Herz das Blut in die Arterien pumpt. Besonders bei Personen über 50 Jahren ist dieser Wert zentral für die Einschätzung der Herzgesundheit. Bei jüngeren Menschen unter 50 Jahren liefert auch der diastolische Wert (der untere Wert), der den Druck zwischen den Herzschlägen misst, wichtige Zusatzinformationen. Beide Werte sollten daher gemessen und betrachtet werden, wobei der obere Wert insgesamt als entscheidender gilt. Ein idealer Blutdruck liegt etwa bei 120/80 mmHg, und Werte über 140/90 mmHg gelten als Bluthochdruck, der behandelt werden sollte, um Folgeerkrankungen zu vermeiden.
Zusammengefasst:
- Systolischer Blutdruck (oberer Wert) ist der wichtigste Indikator für Herz-Kreislauf-Risiken, besonders ab 50 Jahren.
- Diastolischer Blutdruck (unterer Wert) ist bei jüngeren Menschen ebenfalls relevant.
- Beide Werte sind wichtig für eine vollständige Beurteilung des Blutdrucks.
- Idealwerte sind ca. 120/80 mmHg, ab 140/90 mmHg spricht man von Bluthochdruck.
Diese Erkenntnisse sind medizinisch anerkannt und helfen bei der Vorsorge und Behandlung von Bluthochdruck und dessen Konsequenzen.