Ein Puls gilt als gefährlich, wenn er dauerhaft zu hoch oder zu niedrig ist und dabei Beschwerden oder Symptome auftreten. Ein Ruhepuls über 100 Schlägen pro Minute (Tachykardie) sollte ärztlich abgeklärt werden, da er auf Herzrhythmusstörungen oder andere Erkrankungen hinweisen kann. Ein Ruhepuls von über 70 Schlägen pro Minute erhöht bei gesunden Menschen das Risiko für vorzeitigen Tod um etwa 60 Prozent, da das Herz durch das häufige Schlagen überlastet wird. Umgekehrt ist ein Puls unter 40 ebenfalls gefährlich, besonders wenn Symptome wie Schwindel, Müdigkeit, Atemnot oder Ohnmacht auftreten. Ein Puls zwischen 60 und 80 Schlägen pro Minute gilt im Erwachsenenalter als normal, wobei Sportler oft niedrigere Pulswerte haben.
Gefährliche Pulsbereiche im Überblick:
- Puls über 100/min (in Ruhe) — sollte ärztlich abgeklärt werden.
- Puls über 70/min (dauerhaft und in Ruhe) — erhöht gesundheitliches Risiko.
- Puls unter 40/min mit Symptomen — potenziell gefährlich und medizinisch relevant.
Ein normaler Puls hängt von Alter, Zustand und Aktivitäten ab, doch dauerhaft stark abweichende Werte können lebensbedrohlich sein und benötigen ärztliche Begutachtung.
