In Deutschland gibt es keine feste gesetzliche Regelung, wie oft man im Monat geblitzt werden darf. Jeder Verkehrsverstoß wird zunächst einzeln bewertet. Allerdings kann bei wiederholtem Blitzen innerhalb kurzer Zeit von der Bußgeldstelle eine "Beharrlichkeit" unterstellt werden, was zu höheren Bußgeldern oder sogar Fahrverboten führen kann. Besonders relevant ist die Wiederholungstäterregel: Wenn innerhalb eines Jahres mindestens zweimal mit mindestens 26 km/h Überschreitung geblitzt wurde, droht ein einmonatiges Fahrverbot. Für Fahranfänger in der Probezeit gelten strengere Regeln, bei drei A-Verstößen (z.B. ab 21 km/h zu schnell) kann der Führerschein entzogen werden. Insgesamt hängt die Häufigkeit des Blitzens und die Konsequenzen stark vom Einzelfall und der Höhe der Verstöße ab.