Kurze Antwort: Ja, Börteboote gibt es vor allem auf Helgoland. Sie dienen traditionell dem Anlanden von Passagieren von Seebäderschiffen zur Landungsbrücke und sind ein markantes Wahrzeichen der Insel. Detaillierte Informationen:
- Ort und Zweck: Die Börteboote (auf Helgoland auch Rudder genannt) sind historisch kleine Holzboote aus Eiche, mit etwa 10 Metern Länge und 3 Metern Breite. Sie wurden primär genutzt, um Passagiere von großen Schiffen zur Inselanlandung zu befördern, insbesondere während der Hochseestädte oder Landungszeiten, als größere Boote nicht direkt am Kai anlegen konnten. Heute sind sie vor allem Teil des Inselerlebnisses und der kulturellen Identität Helgolands.
- Status als kulturelles Erbe: Auf Helgoland sind die Börteboote eng mit der Inselgeschichte verbunden; es gibt Initiativen zum Erhalt dieser Tradition, und die Börteboote werden teilweise als immaterielles Kulturerbe betrachtet.
- Saisonale Rundfahrten: Besucher haben saisonal die Möglichkeit, Rundfahrten im Börteboot zu unternehmen, typischerweise von April bis Oktober, inklusive Blicken auf Wahrzeichen der Insel; Boote verkehren von der Landungsbrücke aus, begleitet von Guides.
- Verbreitung außerhalb Helgolands: In anderen Regionen wird der Begriff Börteboot ebenfalls verwendet, aber der starke, historische Bezug und die heutige Praxis sind eng mit Helgoland verbunden.
Wenn gewünscht, kann eine kurze Liste der wichtigsten Anlaufstellen (Touren, Kontaktdaten) zusammengestellt werden, oder eine kurze Orientierung zur Geschichte der Börteboote auf Helgoland.
