panikattacken was tun

panikattacken was tun

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Panikattacken sind plötzliche, intensive Angst- oder Panikzustände, die körperliche und psychische Symptome wie Herzrasen, Atemnot und Todesangst auslösen. Wichtig ist zu wissen, dass sie nicht lebensbedrohlich sind und nach einigen Minuten meist wieder abklingen. Was tun bei Panikattacken? Sofortmaßnahmen umfassen das bewusste Kontrollieren der Atmung, etwa durch die 4-7-8-Methode: langsam durch die Nase bis 4 einatmen, Atem 7 Sekunden halten, dann langsam bis 8 durch den Mund ausatmen. Damit beruhigt sich das Nervensystem. Weiter hilft, sich auf die Umgebung zu konzentrieren (z. B. fünf Dinge sehen, vier hören, drei fühlen), um die Gedanken zu „erden“ und von der Angst abzulenken. Auch das bewusste Akzeptieren der Situation, anstatt dagegen anzukämpfen, mildert die Angst. Weitere Strategien sind das Benutzen eines „Notfallkoffers“ mit Gegenständen, Düften oder Liedern, die beruhigen, oder leichte Schmerzreize wie ein Gummiband am Handgelenk schnippen, um den Fokus zu verlagern. Bewegung und Muskelentspannung durch Faustballen oder kurze Spaziergänge helfen, überschüssige Energie abzubauen. Bei wiederkehrenden Panikattacken ist professionelle Hilfe durch Therapie und gegebenenfalls Medikation (z. B. SSRI-Antidepressiva) sinnvoll, um die Ursachen zu behandeln und den Umgang mit den Attacken zu lernen. Grundlegend ist, keine Panik vor der Panik zu haben und zu wissen, dass die Attacke vorübergeht und keine bleibenden Schäden verursacht.

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