Borchert lebt im Wohnwagen, weil er sich von seiner Familie und ihrer Vergangenheit distanzieren will und innerlich heimatlos ist. In der Reihe „Der Zürich-Krimi“ meidet er die Villa seiner Eltern, da er sie mit Unglück, Schuld und Konflikten verbindet, und stellt den Wohnwagen als bewusst einfachen, provisorischen Rückzugsort daneben. Dadurch wird seine gebrochene Biografie sichtbar: Er bleibt auf dem Familiengrundstück, aber statt im Haus zu wohnen, campiert er symbolisch „am Rand“, was seinen Bruch mit dem alten Leben und sein Hadern mit sich selbst ausdrückt.
