"Stripping" bezeichnet im medizinischen Kontext eine Operationsmethode, bei der oberflächliche Krampfadern (Varizen) entfernt werden. Dabei wird eine erkrankte Vene mit einer speziellen Sonde unter der Haut herausgezogen—dieses "Herausziehen" gibt dem Verfahren seinen Namen.

Bedeutung und Ablauf

• Stripping wird vor allem bei Stammvenenkrampfadern eingesetzt und gilt als klassischer Standard in der Venenchirurgie.

• Bei der Operation führt der Chirurg eine Sonde in die betroffene Vene ein, trennt sie an beiden Enden ab und zieht die Vene zusammen mit der Sonde heraus.

• Die Methode kann ambulant oder stationär und in verschiedenen Formen der Narkose durchgeführt werden.

Weitere Bedeutungen

Der Begriff "Stripping" hat noch andere Fachbedeutungen:

• In der Rundfunkökonomie: Strategie, bei der verwandte Sendungen zu Programmflächen gebündelt werden.

• Im Finanzwesen: Trennung von Zins- und Tilgungsanteilen bei Anleihen (Coupon-Stripping).

• Biologie: Entfernung gebundener Sonden (z.B. im Southern Blot).

Kurze Definition

• Stripping in der Medizin: Ausschälende Operation mit Spezialinstrumenten zur Entfernung einer geschädigten Vene oder eines Blutpfropfs.

• Allgemein: Das Entfernen oder Abstreifen von etwas.

Das klassische Venenstripping wird vor allem zur Behandlung von Krampfadern angewendet und hat sich durch seine langjährige Anwendung als sicheres Verfahren etabliert.