Begleitete Sterbehilfe kostet in Deutschland je nach Organisation und Umfang der Leistung in der Regel etwa 4.000 Euro für eine Einzelperson. Dieser Betrag umfasst Honorare für den begleitenden Arzt und einen involvierten Juristen sowie Auslagen für Medikamente und mögliche Fahrt- oder Übernachtungskosten.
Kostenstruktur in Deutschland
- Die Deutsche Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS) nennt für eine Freitodbegleitung eine Pauschale von 4.000 Euro.
- Für Paare liegt die Gebühr bei etwa 6.000 Euro.
- Der Mitgliedsbeitrag bei Vereinen wie DGHS ist zusätzlich zu zahlen, meist rund 50-60 Euro pro Jahr.
- Kommerzielle Anbieter haben zeitweise Beträge bis zu 8.000 Euro für eine begleitete Sterbehilfe verlangt, was aber kritisiert wird.
Kosten im Ausland (Schweiz)
- In der Schweiz liegen die Kosten – etwa bei Organisationen wie Dignitas – meist zwischen 7.500 und 11.000 Schweizer Franken (ca. 7.700–11.300 Euro), inklusive Betreuung, Gutachten, Medikamente und teils auch Bestattung.
Was ist in den Kosten enthalten?
- Honorar für ärztliche und juristische Begleitung
- Kosten für Medikamente und medizinische Materialien
- Reisekosten, Verwaltungsgebühren
- Eventuell Bestattungsleistungen (meist separat)
Die Kosten können im Einzelfall variieren, abhängig vom Anbieter, Umfang der Leistungen und ggf. Sozialermäßigungen.
