Das Wendland ist eine Landschaft im östlichen Niedersachsen, Deutschland, die überwiegend mit dem Landkreis Lüchow-Dannenberg übereinstimmt. Der Begriff Wendland entstand etwa um 1700 und bezieht sich auf die Region, in der früher die polabischen Wenden lebten. Das Gebiet umfasst nicht nur den Landkreis Lüchow-Dannenberg, sondern historisch auch Teile weiterer Bundesländer. Die Region ist vor allem für ihre einzigartige Siedlungsform der Rundlingsdörfer bekannt, die im 12. Jahrhundert von slawischen Siedlern gegründet wurden und heute als Kulturerbe gelten. Das Wendland ist landschaftlich geprägt von Heidelandschaften, Flüssen, Wiesen und historischen Städten wie Lüchow. Es war einst Grenzland zur DDR und hat eine bewegte Geschichte. Die Region ist dünn besiedelt, naturnah und bekannt für kulturelle Angebote, Brauchtum und Naturschutz.