Das Donauknie liegt in Ungarn, etwa 30 bis 40 Kilometer nördlich der Hauptstadt Budapest. Es handelt sich um einen markanten Flussabschnitt der Donau zwischen den Städten Esztergom und Visegrád, wo der Fluss in einer großen Schleife um etwa 90 Grad seine Richtung ändert und von West-Ost-Verlauf auf Nord-Süd-Verlauf wechselt. Das Gebiet ist landschaftlich sehr reizvoll und touristisch bedeutend, mit Sehenswürdigkeiten wie der Visegráder Burg und der Sankt-Adalbert-Kathedrale in Esztergom. Das Donauknie ist eingebettet in ein Naturschutzgebiet mit Wälder, Wanderwegen und malerischen Kleinstädten entlang des Flusses. Es liegt im nordungarischen Mittelgebirge, zwischen dem Börzsöny- Gebirge im Norden und dem Pilis-Gebirge im Süden. Der Fluss teilt sich dort in zwei Arme, zwischen denen die langgestreckte Insel Szentendre Sziget liegt. Die Region gilt als eines der schönsten Natur- und Kulturlandschaften Ungarns, sehr beliebt bei Touristen und Wanderern.