Wattwürmer halten keinen richtigen Winterschlaf, werden aber in der kalten Jahreszeit deutlich inaktiver und bleiben tief im Boden.
Verhalten im Winter
- Wattwürmer sind wechselwarm und passen ihre Körpertemperatur an das kalte Umfeld an, wodurch ihr Energiebedarf stark sinkt.
- Sie bleiben in ihren Wohnröhren und graben sich bei Frost noch tiefer in den feuchten Wattboden, wo die Temperatur relativ konstant und frostfrei bleibt.
Warum man sie kaum sieht
- An der Oberfläche des Watts kann der Sand gefrieren, aber die Frostgrenze reicht normalerweise nicht bis in die 20–30 Zentimeter tiefen Röhren der erwachsenen Tiere.
- Da sie dort geschützt sind und wenig fressen müssen, hinterlassen sie im Winter deutlich weniger Kot-Häufchen, weshalb man sie bei Wattwanderungen kaum bemerkt.
